• Geschichte

Der Rasse-Kaninchenzuchtverein I153 Nordhorn von 1929 e.V. wurde von 7 Kaninchenfreunden im Frühjahr 1929 gegründet damals noch unter der Kennung des I56 Nordhorn. Als Vereinslokal wurde damals das Hotel ter Stahl in der Neuenhauserstraße ausgewählt, dort wurden die monatlich Vereinsversammlungen abgehalten.Im Jahre 1932 wurde der Verein leider gespalten, Josef Theisen war der Gründer des Vereins I57 der Verein hatte sein Vereinslokal im Hotel Mack an der Denekamperstraße gefunden. 1933 war ein Jahr der politischen Wende davon blieb leider auch nicht die Organisation der Kaninchenzüchter davon verschont. In den Kriegsjahren wurden sogenannte Wirtschaftschaftsreformen erlassen, in der es vorgeschrieben wurde nur gewisse Rassen zu halten, andere Rassen liefen nur nebenher und wurden nicht gefördert beim Stallbau oder der Neuanschaffung von Zuchttieren aber es gab auch Rassen die bei der Anschaffung gefördert wurden. Als 1939 der zweite Weltkrieg ausbrach brachte es die Kaninchenzucht in Nordhorn fast komplett zum erliegen da die meisten Züchter als Soldaten eingezogen waren. Im Jahr 1939 schlossen sich die beiden Vereine wieder zusammen mit 17 Mitgliedern unter dem gemeinsamen Kennung des I56. In den Kriegsjahren wurde sogar die Kaninchenzucht reglementiert, es dufte nur eine bestimmte Anzahl von Tieren gehalten werden und die anderen Tiere die die Tierzahlbegrenzung überschritten waren an gesetzlich vorgeschriebene offizielle Stellen abzuliefern um der Bevölkerung Fleisch als Nahrung bieten zu können. Auch wurden die Kaninchenfelle und die Angorawolle von Frauengruppen verwertet damit man wärmende Kleidungsstücke zur Verfügung hatte. Nach den schweren Kriegsjahren wurde die Kaninchenzucht wieder stärker forciert aber bis zum Anfang der 50er Jahre war sie doch noch recht schwach vertreten, aber sie war vertreten, was aber leider in der Öffentlichkeit nicht so wahr genommen wurde. Ab dem Jahre 1952 ging es wieder stetig bergauf, Lorenz Wolf war es der durch Aufrufe in den Fabriken wieder neue Mitglieder gewann, Die erste offizielle Versammlung fand in der Gaststätte Mack an der Denekamperstraße statt.

In den Jahren nach dem Krieg war noch die ganze Organisation recht wirr wir gehörten zum Beispiel dem Kreisverbänden Osnabrück oder Emsland an und sogar eine gewisse Zeit dem Landesverband Westfalen. Im Landesverband Westfalen hatten wir damals die Kennung des W955. Irgendwann wechselte der Verein auch das Vereinslokal und ab dem Zeitpunkt war dann das Vereinslokal die Gasstätte Kamps, in dem auch unter anderem die Vereinsschauen veranstaltet wurden, für etwaige größere Veranstaltungen stand damals noch die Kriegerhalle zur Verfügung. Mit der Gründung des Kreisverbandes Grafschaft Bentheim im Jahr 1964 änderte sich die Vereinskennung auf I153 die wir nun auch seit noch seit den fast 50 Jahren auch des Kreisverbandes besitzen.1969 konnte der Verein sein 40 jähriges bestehen Feiern was ein Grund zum feiern war, aber leider bereitete auch die Kaninchenkrankheit Myxomatose vielen Züchtern große Schwierigkeiten, leider ließen sich dadurch einige Züchter demotivieren so das sie die Kaninchenzucht aufgaben. Der erste Preisrichter im Verein Karl Heinz Hucke brachte auch noch mal eine großen Aufschwung mit sich, das die Züchter im Verein motivierten neue Mitglieder zu gewinnen und es so einen guten Aufschwung für den Verein gab. Züchterische erfolge blieben nicht aus so das das Interesse an der Kaninchenzucht auch wieder in der Bevölkerung geweckt werden konnte. Mit Freude erfreut uns Züchter auch das unsere Frauen unser Hobby mit uns teilen, so gründeten sie am 1.Januar 1979 eine eigene Frauengruppe die I17. Ohne die Mitarbeit unserer Frauen hätten wir nicht die erfolge in unserem Hobby die wir haben. Die Frauen sind es die die Kaninchenfelle und die Wolle verarbeiten. Erstmalig wurde 1979 im Rahmen einer Werbeschau bei der Gaststätte Kotting die Züchterischen Ergebnisse und die tollen Erzeugnisse präsentiert. In diesem Jahr feierten wir auch unseren 50 Geburtstag im Hause Bonke was nun auch seit jeher unser Vereinslokal ist. Hier im Hause Bonke fanden wir viel Verständnis für unser Hobby die Kaninchenzucht. Im November des Jahres 1979 wurde erstmalig die Kreisschau mit 500 Tieren im Hotel Bonke durchgeführt.

In den 80er Jahren waren die Vorstandsmitglieder vor Tatendrang nicht zu stoppen so wurden auch mehrere Kreisjungtierschauen vom Verein durchgeführt. Ab 1985 übernahm Johann Vrielink den Vorsitz des Vereins. Im Jahr 1986 übernahm der Verein die Kreisschau im Autohaus Veddler dort waren über 700 Tiere ausgestellt. Seit Mitte der 80 Jahre beteiligen sich auch einige Mitglieder des Vereins auch bei großen überregionalen Schauen als Mitarbeiter seien es Landesschauen oder auch Bundesschauen. Im Anfang der 90er Jahre nahmen wir mit befreundeten Vereinen das Ziel in Angriff eine eigene Kleintierzuchthalle nutzen zu können wie es auch andere Vereine schon im Landesverband oder auch im Kreisverband es taten. Dieses Ziel gelang unter der gemeinsamen Organisation der Kleintierzuchtvereinigung und in Zusammenarbeit mit der Stadt Nordhorn und es gab endlich ein Zuhause für die gemeinschaftlich organisierten Vereine in der Alfred Mozer Str.96 stand. Durch etliche gemeinschaftlich geleistete eigene Arbeitsstunden entstand die erste Kleintierzuchthalle in Nordhorn endlich haben wir ein Zuhause war eine der Aussagen von den Mitgliedern. 1996 richtete unser Verein Mit dem Verein I187 Lingen-Darme in einer Arbeitsgemeinschaft die 48. Landesverbandsschau in den Emslandhallen in Lingen aus. Ausgestellt waren 2785 Tiere davon waren 497 Tiere von Jungzüchtern und auch 89 Erzeugnisse waren dort ausgestellt. Die Ausstellungsleitung hatten Johann Vrielink und Frieda Landwehr übernommen.

1997 wurde Johann Vrielink auch in den Landesvorstand gewählt. 1999 führte der Verein anlässlich seines 70 jähriges bestehen die Landesjugendjungtierschau in der Kleintierzuchthalle in Nordhorn mit einer Meldezahl von 827 Tiere. Im Jahr 2000 machten die Deutschen Rexzüchter in Nordhorn halt um die besten Tiere Deutschlands zu ermitteln, es war das 70 jährige bestehen der Rexzüchter Weser-Ems was die Rexzüchter in Nordhorn Station machen lies.

Am 29. Oktober 2000 Verstarb das letzte Gründungsmitglied des Vereins I153 Albert Hülswitt im Alter von 94 Jahren. Er übte das Amt des Zuchtbuchführers von 1932-1977 aus. Die größte Auszeichnung die Albert Hülswitt im Jahre 1990 zu teil wurde war das er zum Meister der Rassekaninchenzucht im Landesverband Weser-Ems ernannt wurde. Im Jahr 2001 war wiederum eine tragende Säule der Verein I153 der die Bundesrammlerschau unterstütze. Die Schau wurde mit sage und schreibe fast 10000 Tieren beschickt. Noch im selben Jahr führten wir auch wieder die Landesjugendjungtierschau durch. Seither führte der Verein noch viele Kreisverbandsjungtierschauen, Kreisverbandsschauen durch. Mitte der 2000er Jahre fiel eine Offene Verkaufsschau in der Region weg. Somit überlegte sich der Verein I153 ob man nicht diese erstandene Lücke mit einer anderen Verkaufsschau füllen möchte und so mit entschied sich der Verein im Jahre 2006 die erste Vechtetalschau aus der Taufe oder aus der Vechte zu heben. Diese Schau ist mittlerweile zu einer festen Größe im Schaukalender geworden und steht bei vielen Züchtern im Weser Ems Gebiet fest im Schaukalender zur beschickung mit Tieren oder Erzeugnissen. Das macht uns als Verein besonders stolz.

Anfang des neues Jahrzehnt um 2010 gab es Gespräche mit einem ortsansässigen Unternehmen das an dem Grundstück und der alten Kleintierzuchthalle interessiert besaß. Die Kleintierzuchtvereinigung und deren angeschlossen Vereine stimmten einem Verkauf zu und nun besitzt die Kleintierzuchtvereinigung seit Juni 2012 eine neue Kleintierzuchthalle die auf dem neusten und modernsten stand der Technik ist.

Wir sind froh das wir die neue Halle nutzen können und freuen uns auf viele wunderbare Schauen dort.

Die Züchterischen Erfolge gehen über die Jahre hinweg vom Vereinsmeister, Kreismeister, Vechtetalmeister, Landesmeister, Deutschen Meister und über sogar den Europameister und diverse Bundes- Landesmedallien in unserem Verein hinweg durch eine konstante züchterischen Leistung aller unserer Mitglieder.